Dienstag, 8.09.2014

Von El Centro nach Yuma, Arizona

Und täglich grüßt das Murmeltier. Nach dem Frühstück Gepäck verladen, für unsere Kühlbox Eis in Plastiktüten an der Eismaschine fassen, tanken usw. Heute sind wir noch früher als sonst aufgewacht und noch in der Morgendämmerung nach Yuma, Arizona, aufgebrochen. Im dortigen, sehr schönen Visitor Center haben wir uns eine Karte Arizonas besorgt. Unsere Pausen haben wir sehr häufig in den Visitor Centesr eingelegt, denn die sind meist sehr schön und sauber angelegt. Hier gibt es neben den Road Maps auch immer noch kostenlos Kaffee und sehr saubere Toiletten und natürlich jede Menge nützliche Information.


Vor dem Visitor Center in Yuma

Unwetter in Yuma

Als wir danach wieder ins Auto einstiegen, sahen wir am Himmel eine Unwetterfront auf uns zukommen. Diese hatte am Vorabend die Haupstadt Arizonas unter Wasser gesetzt. Kaum waren wir wieder auf der Interstate #8 da ging es auch schon los, das Unwetter brach über uns herein. Ein Weiterfahren war nicht mehr möglich. Innerhalb weniger Minuten bildeten sich Pfützen so groß wie kleine Seen. Der trockene Wüstenboden nimmt hier kein Wasser auf. Irgendwann war aber auch dieser Spuk zu Ende und wir konnten bis zur nächsten Ausfahrt weiterfahren. Ab da, war wegen einiger Unfälle und Überschwemmungen, die Interstate bis auf unbestimmte Zeit gesperrt. Eine Umfahrung über den Highway #95 und #85 hätte einen 160 km Umweg bedeutet. Es blieb uns also nichts anderes übrig als in einem Truck Stop zuwarten.


Im Saguaro Nationalpark

Saguaro Nationalpark

Nach dem vorverlegten Mittagessen endlich wieder freie Fahrt. Südlich von Phoenix endet die Interstate #8 und mündet bei Eloy in die Interstate #10. In Eloy gibt es das „Skydive Arizona“ ein großes Fallschirmsprungzentrum, indem auch unsere KSK Soldaten ihren finalen Schliff im Fallschirmspringen erhalten. Die Jungs müssen(dürfen) hier jeden Tag bis zu acht Sprünge absolvieren. Wir fuhren von hier die Interstate #10 South zum nicht allzu weit entfernten Saguaro National Park bei Tucson, Arizona. Um Tucson prägen Saguaro-Kakteen zu Hunderttausenden das Bild der Wüste. Ein einmalig schöner Anblick! Am Spätnachmittag wo das Licht hier am schönsten ist betraten(befuhren) wir auf einem 16 Meilen langen Rundkurs den Saguaro National Park um die meist mehrarmigen „Könige der Wüste“ näher zu betrachten und zu bestaunen. Diese, bis zu 200 Jahre alten, 15 Meter hohen und bis zu acht Tonnen schwere Kakteen hatten es uns schon auf der letztjährigen Reise angetan. Trotz zweier Schlangen und einem Gilamonster die sich uns in den Weg stellten genossen wir den verbleibenden Tag in dieser wunderschönen Landschaft. Danach fuhren wir noch das kurze Stück bis Benson um dort im sehr gepflegten „La Quinta“ den Tag ausklingen zu lassen.

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