Montag, 7.09.2014

Santa Barbara und Malibu

Beim ersten Tageslicht rollten wir auch schon wieder in Richtung Süden. Diesmal durch das langweilige und verbrannte Landesinnere. Kurz vor Santa Barbara wieder auf den Highway #1. Endlich Kalifornien! So haben wir uns das eigentlich vorgestellt: herrliche Strände, die Straßen und das Meer von Palmen umgeben, strahlender Sonnenschein. Santa Barbara ist einfach nur schön. Die Straße führt hier immer am Meer entlang nach Malibu. Rechts das Meer, links in den Malibu Hills die Villen der Reichen. Der Strand mit Häusern zugebaut, davor ein Ferrari, am Meer meistens ein Schild mit der Aufschrift „Private Proberty“.


Highway #1 in Santa Barbara

Santa Monica bis San Clemente

Auf der Weiterfahrt waren nun immer mehr Surfer zu sehen, die teils abenteuerlich ihre Autos am Straßenrand geparkt hatten. Weiter am Meer entlang nach Santa Monica. Und als der Stau auf dem Highway #1 anfing begann Los Angeles. Fünf Spuren auf jeder Seite, proppenvoll mit Autos rollten wir durch die Stadt der Engel. Nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder eine Abfahrt zum Highway #1. Kurz vor San Clemente ein öffentlich zugänglicher Teil des Strandes. Wie schon weiter oben in Kalifornien, Schuhe und Hemd aus und am Meer entlang. Das Meer krachte hier nur so an den Strand.


Von San Diego nach El Centro

Auch hier wollten wir wieder den Tag und Nacht verbringen. Doch auch auf dem Weg nach San Diego fanden wir kein für uns passendes Zimmer am Meer für eine Nacht. Der Strand zugebaut und immer diese Schilder „Private Proberty“. Über die Interstate #5 und #8 verließen wir schließlich bei dichtestem Verkehr den Großraum San Diego in Richtung Osten, immer an der Mexikanischen Grenze entlang. Nachdem wir die Vororte San Diegos verlassen hatten wurde der Verkehr sofort wieder amerikanisch, nämlich ganz ruhig. Die Interstate #8 führte uns durch eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Zuerst, eine Sandwüste als wäre man in der Sahara, danach eine Steinwüste aus Hügeln die so aussahen als hätte ein Riese einen runden Stein auf den anderen gelegt. Bei Dunkelheit erreichten wir die Stadt El Centro, wo wir auch im Continental Inn übernachteten. In El Centro wird zu 90% spanisch gesprochen, in den Geschäften überwiegend mexikanische Artikel. Im hiesigen Supermarkt gab es kein Brot. Das englische Wort Bread war den Verkäufern nicht bekannt. In einer Tankstelle lernte ich dann doch noch einige englisch sprechende, total fußballverückte Mexikaner kennen. Als ich mich als Deutscher zu erkennen gab und die mexikanische Fußballmannschaft über alles für ihre Leistung bei der Weltmeisterschaft lobte, wurden ich an der Warteschlange vor der Kasse als „Weltmeister“ nach vorn durchgereicht.

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Sahara feeling hinter San Diego


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