Sonntag, 31.08.2014

Diese Wochenende ist Laborday-Weekend. Der erste Montag im September ist in Amerika immer Laborday und Feiertag. An diesen drei Tagen, die zugleich die Peakseason beenden, ist fast die ganze USA unterwegs. Alle Ausflugsorte sind proppenvoll und die Straßen verstopft. Den Vormittag verbrachten wir deshalb im Wildlife. Kaum unterwegs wurde unsere Fahrt durch eine Schar Wildturkeys , die die Straße überquerten gestoppt. Etwas später gleich hinter dem Mount Scott lief uns fast ein prächtiger Bison ins Auto (siehe Bild).


Bison on the road

Bei einer Prairie-Dog Kolonie legten wir eine Pause ein um die putzigen Tierchen zu beobachten. Weiter gings dann zum Elk Mountain. Hier erlebten wir dann, was es heißt am Labor-Day-Weekend unterwegs zu sein. Bis auf den letzten Platz waren alle Stellplätze belegt. Wirklich böse waren wir darüber nicht, denn der Thermometer hatte die 100° Fahrenheit schon wieder überschritten. Die Sehnsucht nach dem Swimmungpool war doch viel größer als bei diesen Temperaturen zu wandern.


Ist der nicht süß?

Abends besuchten wir im Künstler- und Kultort "Medicine Park" den Mayor's Blues Ball. Ein Blues Festival das über die drei Tage dort stattfand. Der Ortskern war für jeglichen Verkehr gesperrt. Alle Geschäfte hatten geöffnet und zahlreiche Verkaufsstände, die prächtig geschmückt waren, säumten die Straße. Mitten im Ort die Bühne. Davor saßen in mitgeprachten Klappstühlen die zahlreichen Zuschauer. Wie in den USA üblich, waren auch die Kinder mit von der Partie. Einige hatten sogar für die Kleinsten den Laufstall mitgebracht. Die Musik hatte mit dem was ich unter Blues verstehe nichts zu tun. Überlaut wurde hier von zwei Akteuren bis zur Ekstase ihre Kunst dargeboten. Ich wusste bis dahin nicht, dass zwei Leute so laut schreien können. Da die Musik im ganzen Ort zu hören war, bummelten wir noch etwas durch die Geschäfte und Verkaufstände in denen überwiegend indianische Artikel angeboten wurden. Mit brummenden Schädeln machten wir uns dann so gegen 22.30 Uhr auf den Heimweg.



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