Donnerstag, 6.06.2013
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des nahenden Abschieds. Der Vormittag war ausgefüllt mit den Vorbereitungen für das abendliche Abschiedsfest. Nachmittags galt es die restlichen Reisemitbringsel zu besorgen. Durchs Wildlife, vorbei am Visitor Center noch 6 Meilen durch die blühende Prärie und schon hatten wir unsere erste Station erreicht: den "Trading Post" in Cache. Ein Trading Post war ein Ort oder eine Einrichtung im historischen Nordamerika wo der Handel von Waren stattfand.
Darüber hinaus trafen sich hier die Menschen zum Austausch von Nachrichten und Informationen in einer Zeit als es noch keine Zeitungen gab. Bis auf die Tankstelle sah es hier auch so aus, als wären die letzten 200 Jahre nie vergangen. Ein unbeschreiblicher Anblick! In einer Lagerhalle standen, hingen, lagen hier Indianerschmuck, ausgestopfte Klapperschlangen, Artikel aus der heutigen Zeit, Gebrauchtwaren und Sperrmüll lose oder in den unterschiedlichen Behältnissen kreuz und quer durcheinander.
Mama erstand dann noch nach langem Feilschen einige schöne und preiswerte Schmuckstücke indianischen Ursprungs. Die Gegend um den "Trading Post" war auch ziemlich heruntergekommen, so dass wir uns nicht länger als nötig aufhielten. Die hohe Kriminalitätsrate erkennt man an den Schildern "Neigborhood Watch" die hier üball herumstehen. Auf der Cache Road fuhren wir dann nach und durch Lawton zum wunderschönen Museum of the Great Plains. Auf dem Rückweg noch am Smoke Shop vorbei um die erlaubte Menge an Zigaretten für Daheim einzukaufen. Der Abend wurde mit dem Abbau von Uschis alter Hundehütte begonnen. Die Werzeuge waren eine Schrotflinte im Stile einer AK-47 mit 20-Schuss-Magazin, eine 38er Spezial und diversen anderen Handfeuerwaffen.